«Ten fucking stars» (Steve Albini) gehen an Slints zweites Album «Spiderland», veröffentlicht im März 1991. Es zählt zweifelsohne zu den besten und einflussreichsten Alben der 90er. Slint haben mit kratzig-trockenen Gitarren- und hämmernden Basslinien, geisterhaftem Sprechgesang, rhythmischen Verschiebungen, Leerstellen und Entschleunigung eine konzentrierte und hochintensive Musik geschaffen, die man zuvor so noch nicht gehört hat. Die Band aus Louisville, Kentucky hat damit nichts weniger als den Post-Rock erfunden und PJ Harvey, Mogwai und Godspeed You! Black Emporer sind nur die berühmtesten der zahlreichen Verehrer der Band. Noch bevor «Spiderland» – damals völlig unbeachtet – veröffentlicht wurde, hat sich die Band bereits wieder aufgelöst. In der Folge war Gitarrist David Pajo als Musiker bei Tortoise, Interpol und Bonnie 'Prince' Billy tätig. Letzter hat auch «Spiderlands» berühmte Coveraufnahme gemacht. Erst 2005 tat sich die Band wieder zusammen, seither treten sie hin und wieder live auf, für ihr einziges Schweizer Konzert auf dieser Tour besuchen sie das Palace.
Montag, 2. Juni
Slint
DJ Störsender
Tür 20:00
Beginn 21:00
Fr. 27.-