Behutsam und mit wenigen Tönen tüftelt das in Berlin ansässige, deutsch-polnisch-amerikanisch-französische Quartett Fenster auf dem zweiten Album «The Pink Caves» an ihrem versponnenen, sehnsuchtsvollen Sound. Hier ein verträumtes Chörchen, da ein psychedelisches Flirren und viele Leerstellen – Fenster wissen genau, wie es um die richtige Atmosphäre im Popsong steht. Klaus Johann Grobe hingegen erforschen mit kickenden Drums, hinreissenden Basslinien, nervösen Orgelorgien und deutschsprachigem Gesang die goldenen Funken der Monotonie. Ihr Debütalbum «Im Sinne der Zeit» schlägt international hohe Wellen, dabei ist das Duo aus Zürich und Basel gerade erst auf der Bildfläche erschienen, um mit ihrem zerzausten Krautrock zum Tanz im Schatten der Discokugel zu bitten.
Freitag, 10. Oktober
Fenster
Klaus Johann Grobe
Tür 21:00
Beginn 22:00
Fr. 20.-