Ein Interview mit Robert Forster befindet sich im gedruckten monatsProgramm und hier.
Mit «Songs to Play» hat Robert Forster soeben sein erstes Album seit sieben Jahren veröffentlicht. Erst beim zweiten, dritten oder vierten Hördurchgang eröffnen sich dabei Welten, denn die Grösse der Platte liegt im Detail: in der spärlichen Instrumentierung, in der Gelassenheit und im feinen Humor, den Forster immer wieder aufblitzen lässt: «Please Don't Twitter, Let Me Imagine You». Bereits zwischen 1977 und 2006 hat der Dandy mit den The Go-Betweens bewiesen, dass Popsongs dann am meisten berühren, wenn sie elegant statt pompös sind. Die Band hat nicht nur musikalisch Masstäbe gesetzt, ihr Spiel mit Geschlechterstereotypen, ihre klugen Verweise auf Literatur und Film und ihr Style haben Heerscharen von Indie-Bands beeinflusst, die in diesen Tagen auch im Palace auf der Bühne stehen. Der plötzliche Tod von Forsters Partner Grant McLennan vor zehn Jahren hat das Ende einer Band markiert, nach der in Brisbane sogar eine Brücke benannt ist. Wir freuen uns ganz besonders, gibt Robert Forster im Palace ein exklusives Schweiz-Konzert.