Die Neo-Klassik hat mit Nils Frahm oder Max Richter schon längst die Orchesterhalle verlassen und die Clubs erreicht. Schliesslich ist der Club ein Ort der Musikentmusealisierung. Und auf diesem Platz sind die Grenzen offen. So ähnlich verhält es sich auch mit dem in Südengland geborenen und mittlerweile in Italien lebenden Komponisten Greg Haines. Bei seinem Dub-Ambient mit leichtfüssiger Dramatik handelt es sich um eine kontrollierte Halluzination. Die nächstliegenden Koordinaten können Klaus Schulze, Philip Glass oder auch Rhythm & Sound sein. Mit Piano, Synthesizern und verschiedenen Tape-Layers scheinen sogar Afrobeat und Minimal Music durchkreuzbar. Damit die Gitarren nicht zu kurz kommen, vervollständigt das St.Galler Post-Rock-Duo ENO mit seinen Ambient-Soundscapes das Abendprogramm.
Samstag, 3. Oktober
Greg Haines
Eno
Tür 21:00
Beginn 22:00
20.-