Befeuert vom britischen Rave-Hype und Krautrock hat die englische Band Spacemen 3 Space-Rock und Shoegaze mitgeprägt. Während Jason Pierce nach der Bandauflösung 1991 mit Spiritualized berühmt geworden ist, entwickelte Pete Kember aka Sonic Boom den kompromisslos minimalistischen Sound seiner ehemaligen Band weiter, produzierte Panda Bears «Tomboy» und arbeitete u.a. mit My Bloody Valentines Kevin Shields oder der Electronica-Pionierin Delia Derbyshire zusammen. Wie der Name vermuten lässt, verfolgt sein Solo-Projekt «Experimental Audio Research» einen offen-experimentellen Ansatz mit manipulierten Synthesizer-Klängen im Zentrum des Geschehens. Die minutenlangen, repetitiven Stücke erzeugen hypnotische Wirkungen und öffnen ungeahnte Räume. Einer Art Drone-Zermonie mit einem modularen Synthesizer gleichen die Konzerte des Basler Grafikers und Musikers Papiro, der stilistische Grenzen ebenso respektlos behandelt wie musikalische Trends.
Samstag, 13. Februar
Sonic Boom
Papiro
DJ Augenwasser
Tür 21:00
Beginn 22:00
Fr. 20.-