Filmvorstellung und anschliessendes Q&A mit dem REgisseur
Stop, 1995—2012, Regie: Jeff Preiss, USA (120 Minuten)
Stop ist episches Heimkino, zusammengeschnitten aus 2500 16mm-Filmrollen, die Jeff Preiss zwischen 1995 und 2011 aufgenommen hat. Die Themen mäandrieren von Babies zu Freunden und Fremden, zeigen U-Bahn-Fahrten, Döner, Regen und die Twin-Towers. Die Schauplätze wechseln zwischen New York, Seoul, Berlin und privaten Wohnungen, geben Einblicke in die von Künstler_innen betriebene Galerie "Orchard" in New York und in den Bauprozess der holländischen Botschaft in Berlin, welche von Architekt Rem Koolhaas entworfen wurde. Zwischen Auftrags- und Freizeit-Film bleibt Jeffs Blick auf sein eigenes Kind eine wiederkehrende Konstante. Dessen Selbstbestimmung der eigenen Geschlechterrolle ist nur eine der subtil beobachteten Transformationen neben anderen Geschehnissen der letzten Zeit.