Wir wollen es wissen und öffnen die Archive in den Köpfen, beugen uns über die graue Literatur und frönen der Work-in-Progress. Denn viel ist dieser Tage von der Demokratisierung des Wissens zu hören, dabei gelangt ein überwiegender Teil der Forschung, Arbeiten und der persönlichen Projekte nie an ein breiteres Publikum. Die Erfreuliche Universität stemmt sich gegen den Elfenbeinturm und lädt die Freund_innen und Mitarbeiter_innen des Hauses ein, von ihren Ergebnissen berichten.
Der Anarchistenfürst Pjotr Alexejewitsch Kropotkin
Politische Herrschaft wird in den gängigen Gesellschaftstheorien über Gesellschaftsverträge legitimiert. Der Anarchismus hingegen lehnt staatliche Strukturen und positives Recht als Organisationsmechanismen von Gemeinschaften grundsätzlich ab. Am Beispiel Kropotkins hat Maurus Bieler untersucht, welche normativen Alternativen die Grundlage des Zusammenlebens im Anarchismus bilden.
Soziale Nachhaltigkeit in der Raumplanung
Die raumplanerische Prämisse, dass sich Städte nach innen entwickeln müssen, führt dazu, dass sich die Stadtplaner_Innen zunehmend mit der Frage beschäftigen, wie die Stadt von Vielen für Viele gestaltet werden kann. Denise Janes und Hans-Ruedi Beck zeigen am Beispiel von zwei St. Galler Stadtteilen, wie sozial nachhaltige Stadtveränderungen ermöglicht werden und was die Stadtplanung dazu beitragen kann.