Dienstag, 16. November
Erfreuliche Universität
Grenzen staatlicher Solidarität
Gespräch zwischen Ueli Mäder und Michael Knapp
Tür 19:45
Beginn 20:15
Kollekte
Sind einmal alle eigenen Staatsangehörigen aus einer Krisenregion ausgeflogen, schwindet das Interesse der Leitmedien an den Schicksalen der Zurückgebliebenen. In Rojava, einem selbstverwalteten Gebiet in Nord- und Ostsyrien, und Afghanistan bleiben die Situationen jedoch prekär. Doch warum landen staatliche Hilfsflugzeuge in Afghanistan und in Rojava nicht? Zwei (Kurz-)Vorträge mit Gespräch über die Kontroversen von (internationaler) Solidarität im Rahmen geopolitischer Machtinteressen. Es diskutieren Ueli Mäder, emeritierter Professor der Soziologie an der Universität Basel und Michael Knapp, Historiker und Aktivist des Kurdistan-Solidaritätskomitees in Berlin.