Samstag, 21. September
Saiten Jubiläum
Dienstag, 8. Oktober
Erfreuliche Universität
Samstag, 12. Oktober
Astrid SonneDK
Donnerstag, 17. Oktober
The Mystery LightsUS
Montag, 28. Oktober
TramhausNL
Dienstag, 29. Oktober
New Age DoomCA
Dienstag, 29. Oktober
Diana Burkot Pussy RiotRU
Freitag, 1. November
Iowa
Freitag, 1. November
Lesung von Stefanie Sargnagel
Freitag, 1. November
begleitet von Christiane Rösinger
Mittwoch, 6. November
Dana GavanskiCAN
Mittwoch, 6. November
TaimashoeCH
Samstag, 9. November
Worries And Other PlantsCH
Mittwoch, 13. November
Erfreuliche Universität
Donnerstag, 14. November
Juan WautersUY
Mittwoch, 20. November
Jessica PrattUS
Freitag, 29. November
Benjamin AmaruCH
Samstag, 7. Dezember
Meridian BrothersCO
Samstag, 7. Dezember
ContainerUS/UK
Samstag, 14. Dezember
The Big EnsembleCH
Sonntag, 11. Dezember
Erika Stucky
Tür 16:00 Beginn 17:00 Prix libre

Irrsinnig kreativ und lustvoll zwischen allen Genres von Volksmusik bis Punk bewegt sich die «Blues-Jodlerin», Performerin und Akkordeonistin Erika Stucky, die 2020 den höchsten Schweizer Musikpreis (Grand Prix) erhielt. Die Oberwalliser Sängerin mit Wurzeln in Kalifornien hat in ihrer über 30-jährigen Karriere mit der Frauen-A-Cappella-Gruppe Sophisticrats, Jazzgrössen wie Ray Anderson, Carla Bley oder George Gruntz, den Industrial-Rock-Avantgardisten The Young Gods oder der österreichischen Brassband Da Blechhauf’n zusammen gespielt; sie war «Frau Gott» in einem Theaterstück von Sibylle Berg und Magierin sowie Venus in einer Henry-Purcell-Oper und sie covert Songs von Tom Waits, Jimi Hendrix, Bob Dylan oder Willie Nelson ebenso gern wie Hits von Britney Spears oder Michael Jackson. In ihrem Soloprogramm vereint die grenzenlose Allrounderin – begleitet vom Schotten Ian Gordon-Lennox an der Tuba - mit unbändiger Energie und ihrem unverkennbaren grotesken Witz selbst geschriebene und adaptierte Songs, erzählt skurrile Geschichten und zeigt eigenhändig produzierte Super-8-Filme. 

Der Gastauftritt Stuckys mit Tuba im Palace verspricht unter dem Sun-Ra-Titel «Space Is The Place» eine «Celebration Of Life»: Gefeiert wird das Leben der St.Galler Köchin, Wirtin und Musikveranstalterin Bernadette Eberle, die am 11.12.22 sechzig Jahre alt geworden wäre, aber diesen Sommer nach schwerer Krankheit verstorben ist. Das öffentliche Konzert einer Lieblingsmusikerin von Bernadette soll ihrem grossen Freund*innenkreis ermöglichen, mit ihr in Erinnerung nochmals zu feiern. Bernadette hat jahrelang in Kollektiven wie Schwarzer Engel, Volkshaus und Hintere Post gearbeitet und seit 2008 mit viel Erfolg den «Schwarzen Adler» geführt. «Kreativ, lustvoll und nicht alltäglich», wie sie zur Adler-Eröffnung ihre Küche nannte, war auch ihre Musikbegeisterung, die sie vornehmlich am Jazzfestival in Willisau auslebte – von Sun Ra bis Erika Stucky. Als hippiesker Freigeist und grosszügige Menschenfreundin wird sich Bernadette Eberle «in space» prächtig freuen über diese Erinnerungsfeier. Und herzhaft lachen über Wiederbegegnungen und Verbindungen wie folgende Palace-California-Connection: Erika Stuckys Vater arrangierte als gelernter Metzger im (Hotel) Palace in San Francisco in den 1960er-Jahren Gala-Buffetts, wo Frank Sinatra oder Dean Martin spielten – Fanvorlieben, mit denen er seine Tochter infizierte. Das St.Galler Palace wiederum liess manche Bands von Bernadette bekochen – namentlich Camper Van Beethoven aus der Nähe von San Francisco. Let’s celebrate, mit kalifornischer Sonne im Herzen!