Mittwoch, 5. April
Erfreuliche Universität
Freitag, 7. April
Barrio ColetteCH
Freitag, 7. April
Karl Kave & DurianCH
Mittwoch, 12. April
Dominic Oppliger & PapiroCH
Freitag, 14. April
Lubomyr Melnyk(UKR/CAN)
Samstag, 15. April
ClubKlub
Samstag, 15. April
Animistic BeliefsNLD
Donnerstag, 20. April
The RobotsCH
Freitag, 21. April
Soul Gallen
Freitag, 21. April
mit Herrn Wempe
Samstag, 22. April
FlexFab & Ziller BasCH / KEN
Samstag, 22. April
Coco EmKEN
Mittwoch, 26. April
Erfreuliche Universität
Mittwoch, 26. April
Schwierige Arbeitskämpfe in der Ukraine
Donnerstag, 27. April
Chuchchepati Orchestra
Donnerstag, 27. April
Makrograph Volume II - Schnelle Antwort
Freitag, 28. April
HENGEUK
Freitag, 28. April
Public Display Of AffectionDE
Samstag, 29. April
DJ FettDE
Samstag, 6. Mai
Disco DoomCH
Samstag, 6. Mai
HousepaintersNL
Sonntag, 7. Mai
Laurent & MaxCH
Samstag, 13. Mai
Tess ParksCA
Dienstag, 30. Mai
L.A. WitchUS
Samstag, 11. März
Nze Nze
Bit-Tuner
DJ Attrappe
Tür 21:00 Beginn 22:00 20.-

Wie treffen sich Gedanken zusammen, die einerseits über ein seltsames, militärisches Funksignal (UVB-76) in der Nähe von Moskau kreisen und andererseits die zentralafrikanische Fang-Sprache suchen? NZE NZE ist eine junge Kooperation, die aus zwei Musikprojekten aus Frankreich entstanden ist, Sacred Lodge (Matthieu Ruben N'Dongo) und UVB76 (Tioma Tchoulanov und Gaëtan Bizien). Auf dem Album-Cover ist eine Pflanze aus Zinn im Vordergrund zu sehen. Es glänzt, aber es könnte auch etwas Verbranntes sein. Spuren und Gegensätzliches zu hinterlassen ist durchaus französisch, aber hier handelt es sich tatsächlich um ein grosses Unterfangen: Matthieu Ruben N’Dongo performt Kriegerrituale der Fang – eine Sprache, der er sich durch frühe Erinnerungen mit seinem abwesenden Vater und durch Studien in Frankreich annähert. Wir hören auf dem Album Adzi Akal (übersetzt etwa «Iss Metall») am Anfang und am Schluss die Mvet, die durch Federhallpedale und Bandhallgeräte weitergesponnen wird. Die Industrial- und Post-Punk-Codes ziehen sich durch und mit Matthieus Kehle dringt ein brachialer Dub immer wieder hervor. Sie schreiben, dass der Sound aus der Arbeit mit den Flussschlingen der kolonialen Vergangenheit entstanden ist. Endlich kehrt Unruhe wieder ein.
Bekanntlich unruhig ist auch der Sound von Bit-Tuner, der in dieser Nacht mit einem Liveset zurückkehren wird. Nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Rom berichtet er von seinen musikalischen Eindrücken aus der italienischen Hauptstadt. Die sind viel härter und dreckiger, als es die vagen touristischen Erinnerungen an Kapellen und Mausoleen vermuten lassen. Alles ist infused vom analogen Synthesizer TB-303, was auch mit der Techno-Geschichte dieser Hauptstadt zu tun hat - wie das wohl klingt?
Auf dieser Bühne wird es mehrfach brennen.