Samstag, 21. September
Saiten Jubiläum
Dienstag, 8. Oktober
Erfreuliche Universität
Samstag, 12. Oktober
Astrid SonneDK
Donnerstag, 17. Oktober
The Mystery LightsUS
Montag, 28. Oktober
TramhausNL
Dienstag, 29. Oktober
New Age DoomCA
Dienstag, 29. Oktober
Diana Burkot Pussy RiotRU
Freitag, 1. November
Iowa
Freitag, 1. November
Lesung von Stefanie Sargnagel
Freitag, 1. November
begleitet von Christiane Rösinger
Mittwoch, 6. November
Dana GavanskiCAN
Mittwoch, 6. November
TaimashoeCH
Samstag, 9. November
Worries And Other PlantsCH
Mittwoch, 13. November
Erfreuliche Universität
Donnerstag, 14. November
Juan WautersUY
Mittwoch, 20. November
Jessica PrattUS
Freitag, 29. November
Benjamin AmaruCH
Samstag, 7. Dezember
Meridian BrothersCO
Samstag, 7. Dezember
ContainerUS/UK
Samstag, 14. Dezember
The Big EnsembleCH
Samstag, 11. März
Nze Nze
Bit-Tuner
DJ Attrappe
Tür 21:00 Beginn 22:00 20.-

Wie treffen sich Gedanken zusammen, die einerseits über ein seltsames, militärisches Funksignal (UVB-76) in der Nähe von Moskau kreisen und andererseits die zentralafrikanische Fang-Sprache suchen? NZE NZE ist eine junge Kooperation, die aus zwei Musikprojekten aus Frankreich entstanden ist, Sacred Lodge (Matthieu Ruben N'Dongo) und UVB76 (Tioma Tchoulanov und Gaëtan Bizien). Auf dem Album-Cover ist eine Pflanze aus Zinn im Vordergrund zu sehen. Es glänzt, aber es könnte auch etwas Verbranntes sein. Spuren und Gegensätzliches zu hinterlassen ist durchaus französisch, aber hier handelt es sich tatsächlich um ein grosses Unterfangen: Matthieu Ruben N’Dongo performt Kriegerrituale der Fang – eine Sprache, der er sich durch frühe Erinnerungen mit seinem abwesenden Vater und durch Studien in Frankreich annähert. Wir hören auf dem Album Adzi Akal (übersetzt etwa «Iss Metall») am Anfang und am Schluss die Mvet, die durch Federhallpedale und Bandhallgeräte weitergesponnen wird. Die Industrial- und Post-Punk-Codes ziehen sich durch und mit Matthieus Kehle dringt ein brachialer Dub immer wieder hervor. Sie schreiben, dass der Sound aus der Arbeit mit den Flussschlingen der kolonialen Vergangenheit entstanden ist. Endlich kehrt Unruhe wieder ein.
Bekanntlich unruhig ist auch der Sound von Bit-Tuner, der in dieser Nacht mit einem Liveset zurückkehren wird. Nach einem dreimonatigen Aufenthalt in Rom berichtet er von seinen musikalischen Eindrücken aus der italienischen Hauptstadt. Die sind viel härter und dreckiger, als es die vagen touristischen Erinnerungen an Kapellen und Mausoleen vermuten lassen. Alles ist infused vom analogen Synthesizer TB-303, was auch mit der Techno-Geschichte dieser Hauptstadt zu tun hat - wie das wohl klingt?
Auf dieser Bühne wird es mehrfach brennen.