Dienstag, 16. September
FloristUS
Mittwoch, 1. Oktober
Jeffrey Lewis & The VoltageUS
Freitag, 3. Oktober
Jake Xerxes FussellUS
Samstag, 11. Oktober
Sophia KennedyUS
Samstag, 18. Oktober
Masha QrellaDE
Samstag, 25. Oktober
Baby VolcanoCH/GT
Freitag, 31. Oktober
ErobiqueDE
Freitag, 21. November
SplendidCH
Samstag, 13. Dezember
CrimerCH
Dienstag, 7. Mai
Erfreuliche Universität
Koloniale Spuren in der Lokalgeschichte sichtbar machen: Drei Beispiele aus der Ostschweiz und dem Bodenseeraum
Tür 19:45 Beginn 20:15 Kollekte

Die Aufarbeitung der imperialen Vergangenheit Europas hat in der Geschichtswissenschaft schon länger Konjunktur. Die neue Kolonialgeschichte versucht imperiale Metropole und Kolonie als einen Interaktionsraum zu denken, in dem Begegnungen und Austauschprozesse auf sehr vielfältige Weise – wenn auch immer unter ungleichen Machtverhältnissen – stattfanden. Die Spuren dieser Verflechtung finden sich also auch in unserer Gegenwart und in unserer Stadt, Region usw. Dank politischer Bewegungen rücken diese Geschichten verstärkt in den Blick einer breiteren Öffentlichkeit von Kunst und Kultur. Zuletzt hat die Black-Lives-Matter-Bewegung 2021 grosses Interesse an den kolonialen Spuren im öffentlichen Raum ausgelöst. Aber wie erzählt und vermittelt man die oft komplexen Verhältnisse von Ausbeutung, Begegnung und Transfer von Waren, Wissen und Menschen? Wie zeigt sich das Globale konkret im Lokalen? Und warum löst das so oft Widerstände aus? Das Podium gibt Einblick in historische Vermittlungsprojekte und künstlerische Interventionen zur Ostschweiz und dem Vorarlberg. Wir sprechen mit dem freischaffenden Historiker Miguel Garcia, den Filmemacherinnen Anette Baldauf und Katharina Weingartner (Filmprojekt STOFF/LACE RELATION) und Hans Fässler, Stadtführer und Mitglied der Fachgruppe «Weg der Vielfalt».