Donnerstag, 20. März
Märzfest
Freitag, 21. März
Rafael Toral19:00
Freitag, 21. März
Selvhenter20:30
Freitag, 21. März
Erfreuliche Universität21:30 (Garage)
Freitag, 21. März
Iglooghost22:30
Freitag, 21. März
2K8800:00
Freitag, 21. März
El Kontessa (DJ)01:15
Freitag, 21. März
DJ Attrappe03:00-04:30
Samstag, 22. März
Kinderdisco13:30-16:00
Samstag, 22. März
Johannes Dullin18:00
Samstag, 22. März
Maria Bertel19:15 (Garage)
Samstag, 22. März
Knarf Rellöm Arkestra20:30
Samstag, 22. März
Lily Gasc21:30 (Garage)
Samstag, 22. März
Angry Blackmen22:45
Samstag, 22. März
BABii00:00
Samstag, 22. März
CRYSTALLMESS (DJ)01:15
Samstag, 22. März
OSRAM (DJ)02:45-4:30
Dienstag, 25. März
Erfreuliche Universität
Dienstag, 25. März
Die verdrängte Geschichte des Rechtsextremismus in der Schweiz
Freitag, 28. März
Soul Gallen
Freitag, 28. März
mit Herrn Wempe aka DJ Soulsonic
Samstag, 29. März
Die NervenDE
Dienstag, 1. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 1. April
Florian Vetsch liest mit Jan Heller Levi & Jan Herman
Mittwoch, 2. April
Chuchchepati Orchestra
Freitag, 4. April
OKVSHO +experienceCH
Freitag, 11. April
Shovel Dance CollectiveUK
Mittwoch, 16. April
Snapped AnklesUK
Dienstag, 22. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 22. April
Autonome Aufbrüche in den Siebzigern: Die Roten Steine und ihre mobilen Kommunen
Freitag, 25. April
StahlbergerCH
Samstag, 26. April
StahlbergerCH
Samstag, 10. Mai
Lebanon HanoverCH/UK
Dienstag, 13. Mai
Sun Ra ArkestraUS
Freitag, 16. Mai
The NecksAU
Freitag, 16. Mai
Able Noise(NL/GR)
Samstag, 24. Mai
Laurent & MaxCH
Freitag, 3. Oktober
Jake Xerxes FussellUS
Samstag, 11. Oktober
Sophia KennedyUS

Donnerstag, 20. März
Palme Cadelli
CV Vision
Soukey
Carlo Karacho
Kolladderall
DJ Kutschenfahrt
Tür 19:00 Festivalpass: 100.- Einzelpass: 30.- // 25.- / 35.-

19:30 Palme cadelli

Palme Cadelli kann man unter Palmen oder aber in der Pampa mit dröhnenden Riesenverstärkern hören. Anissa Cadelli und Simone Bernardoni bringen einen kompromisslosen Groove und eine ironisch-witzige Coolness auf die Bühne, die sie bisher beispielsweise an der Kilbi oder in der Waxy Bar mit einem eifrig begeisterten Publikum teilten. Es fühlt sich fast etwas einmalig an, denn ihre Musik ist weder auf den Streamingdiensten noch auf Bandcamp zu finden. Die Recherchearbeit machen sie aber mit Storys ihrer Auftritte wett, auf denen ihr melancholisch-energiereicher Sound neugierig und gespannt macht.

20:15 CV vision

CV Vision ist ein umtriebiger Musiker und oft auf der Bühne zu sehen, begleitet von Synthesizern, einem Drum-Kit oder einer Band manifestiert er seine Liebe zu Bo Hansson, Claude Larson, Soft Machine oder Picchio dal Pozzo. Nach vier (!) Alben im 2021 kam vor einem Jahr das neue Album Im Tal der Stutzer raus, ganz in der Lo-Fi-Ästhetik anzusiedeln. Galoppierende Trommeln, satte Prog-Riffs und poetische Texte erinnern an ein goldenes Zeitalter in der eine wundersame Geschichte erzählt wird. So verheissungsvoll wie bereits der Titel des Albums anmutet, klingt auch dessen Inhalt. Bereits das gleichnamige Intro lässt das eine oder andere Herz hüpfen - so könnte der Soundtrack eines sagenhaften Videospiels klingen. Das Album nimmt einen mit ins Tal der Stutzer und erzählt von den Charakteren Die frommen WandererZauberer und die Hex oder Der fröhliche Gaukler und den Orten Wald MelodeiIn der Schmiede oder Im Hühnerstall. Der durch das ganze Album flutende Synthesizer mit ausgedehnten Psych-Inversionen steht in einem guten Kontrast zu diesen bildhaften Songtiteln und versprüht dem Ganzen einen Touch an Retro-Futuristik und kosmischer Mystik und erinnert teils an 60s-West-Coast-Harmonien. Groovige Bassriffs gekoppelt mit stetig starkem Backbeat versetzen einen aber auch immer wieder zurück in die Wirklichkeit und umhüllen die Songs mit einer befreiten Coolness. 

21:15 soukey

Es ist zwar eine nervig abgedroschene Phrase, jungen Menschen immerwieder, wenn sie was Gutes und Erfolgreiches machen, als erstes entgegenzuschmettern: «Krass, du bist ja noch mega jung!! » Aber es ist wahr: Soukey hat für ihre 21 Jahre schon unglaublich viel gemacht und erreicht in der Schweizer Musikszene. Erste Songs geschrieben mit 12, mit 16 beim Cypher aufgetreten, mit 19 den «Demo of the Year»-Award am M4-Music-Festival gewonnen, als Supportact mit Lo&Leduc getourt, mit Artbabe, Z The Freshman, Stereo Luchs und Stress kollaboriert und diverse Auftritte gemeistert nebst Ausbildung, Jobs, und dem allgemeinen Leben. Aber genug der sensationsgierigen Auflistungen und hin zum Wesentlichen: Soukey macht Musik, zu der man tanzen kann und Texte, zu denen man Gänsehaut haben kann, weil sie so echt und direkt sind. Ihre Themen sind Ausgrenzung, mentale Gesundheit und der tägliche Kampf einer jungen, queeren BIPoC. Sie spricht Tabus an, provoziert, öffnet dabei aber auch immer wieder Türen in träumerische Parallelwelten – mit stilsicheren Rap-Zeilen auf ebenso stilsicheren Trap-Beats.

22:00 annablum (DJ)

22:45 carlo karacho

Während Synthlover und Soundtüftler Carlo Karacho uns mit der 808 in CM Isolation straight in die Neue Deutsche Welle der 80er Jahre kickt, kommt der Berliner nun etwas minimalistischer daher. Obligat spacey Synthies und noise, ab und zu krautig. Doch wird's auch mal soundscape-ig oder beatlos, bleibt aber konkret. Verzerrt wird die Idealisierung einer Liebe, einer Stadt, die Ernüchterung oder Desillusionisierung besungen. Zeitgemäss ironisch natürlich, keine Angst. Man kann sich auch mal über Opportunist*innen, Stil-Missionar*innen oder Zugezogene nerven. Man gehört ja irgendwie auch zu denen und Lokalpatriotismus ist halt scheisse! Wenn man ehrlich ist, darf's auch mal kitschig werden und auch der Frühling in Berlin zur schönsten Zeit des Jahres. 2023 war Carlo Karacho schon einmal in der Nähe und hat memories generiert. Wer sie nicht nach Berliner*innen-Art gelöscht hat, wird sich an eine energetisch-ballerige Show erinnern. Diesen Frühling kommt Carlo Karacho ins Palace. Wir freuen uns sehr, das wird gross!

23:30 DJ Dolce

00:00 Kolladderall

Für Subkultur-Suchende gibt es eine geflügelte Phrase zur Orientierung in einer neuen Stadt: Ask a punk! They will know the spots. Und im besten Fall nimmt dich die Person gleich mit und zeigt dir spannende Sachen unterwegs. Nun ist St.Gallen zwar nicht London oder das Westberlin der 80er, es gibt mittlerweile auch das Internet zur Orientierung, wer genau warum als Punk durchgeht, hat sich auch verändert usw.usf. Aber: Spannende Subkultur gibt es hier trotzdem immer wieder. Und zwar nicht zuletzt dank Bands wie Kolladderall. Jade, Noe und Annika liefern den Soundrack zu sämtlichen Gefühlen, die man hier als junger Mensch haben kann: Frustration, Langeweile, Exzessbedürfnis, Wut, Liebe, Sehnsucht. Struggles mit sich selbst und der Welt (oder eben der biederen Kantonshauptstadt), die einen umgibt. Diese transportieren sie in ehrlichen, direkten, manchmal auch mit gehörigen fuck-off-Sarkasmus-versetzten Lines und einem explosiven Gebräu aus Hip Hop, Punk und Hyperpop. Dieses Jahr erschien ihr Album Chaot*ina, es geht darin noch politisch expliziter zu als bei der Debüt-EP Kägi Threats. Herzlich hinein zum Moshpit, herzlich hinaus zur melancholischen Gruppenumarmung! And ask a punk to join you.

00:45-02:00 DJ Kutschenfahrt