Diese Veranstaltung findet in der Kunst Halle Sankt gallen statt.
Was ja die wenigsten wissen: Das Palace hat mittlerweile so etwas wie eine Kunstsammlung. Vier auf drei Meter gross sind die zehn Helgen. Gedruckt auf eine Blache hängt jeweils dienstags in der Erfreulichen Universität zwischen den Vortragenden und dem goldig-samtenen Vorhang eine Arbeit von Kunstschaffenden, die dem Palace und der Erfreulichen Uni inhaltlich und teils auch freundschaftlich verbunden sind. Alle zwei Semester wird das Sujet im Herbst ausgetauscht. Gestartet wurde die Serie 2006 mit André Butzer und ging letztes Jahr mit Jacqueline De Jong ins Jubiläumsjahr – und in die vorläufige Verschnaufpause. Dazwischen acht weitere klangvolle Namen: Michaela Mélian, Peter Kamm, Jutta Koether, Albert Oehlen, Roberto Ohrt, Andy Hope 1930, Klaudia Schifferle und Cosima von Bonin! Das passt alles gut, denn – und jetzt ist der Braten unweigerlich zu riechen – der Name der theoretischen Palacereihe greift auf Martin Kippenbergers «Erfreuliche Klasse» zurück. Es freut uns sehr, dass die Kunst Halle Sankt Gallen den zehn Bannern und der Erfreulichen Universität zum Jubiläum für zwei Wochen das Gastrecht gewährt! Der Gastrechtspiess wird also umgedreht: Die zehn Arbeiten werden im grossen Ausstellungsraum gehängt, an zwei Abenden wird die Erfreuliche Uni in Zusammenarbeit mit der Kunst Halle Vorträge veranstalten und zum Abschluss gibt es ein Fest.
Am 21. Februar diskutiert die Erfreuliche Universität Palace in der Kunst Halle mit befreundeten Institutionen über den Zusammenhang von Bildung, Wissen und Herrschaft – und über selbstbestimmte Auswege.