«Wir feiern einen musikalischen Widerspruch», sagt Bordeaux-Lip-Sänger Neil Nein, der bereits mit dem Duo Loreley & Me zum Geheimtipp der Schweizer Musiklandschaft wurde. Kindliche Euphorie trifft bei der Band auf düsteren Nihilismus und zusammen organisieren sie eine dystopische Indieparty, der man sowohl tanzend als auch rauchend in der Ecke stehend beiwohnen kann. Kolours klingen nach verlassenen Raststätten, fernen Landschaften, dem Ufer und dem Horizont. Ihre zerbrechliche, helle Musik hilft, die Welt zu vergessen und besser zu verstehen – verträumter St.Galler Indierock zum ersten Mal überhaupt auf einer Bühne zu bestaunen. Elyn ist Singer-Songwriterin aus St.Gallen. Ihre Stimme trägt das Publikum in zeitlose Sehnsüchte und ist gleichzeitig Sinnestrigger in Zeitgeistigem, wie zum Beispiel auf den aktuellen Alben von Greis und Manillio. Geprägt von Künstler_innen wie Cat Power oder James Blake und Filmmusik, begleitet sie sich selber am Klavier.
Nach den Konzerten macht DJ Badrockar einen Streifzug durch das Programm des Openairs und gräbt die eine oder andere Trouvaille von früheren Ausgaben aus.