Nach dem Konzert Party Party mit Princess P, NUR 8 Franken Eintritt!
«Hello, hello yellow helicopter take me to the mental doctor.» Es ist eines der bemerkenswertesten und gewaltigsten Debütalben dieses Jahres. Sophia Kennedy aus Baltimore landet wegen ihres Filmstudiums in Hamburg und steht schon bald mit der genialsten und musikalischsten Partytastennudel ever auf der Bühne. Nach ihrem Einstieg mit ebendiesem Carsten «Erobique» Meyer steht sie nun bei DJ Kozes und Stefan Kozallas Pampa Records, eher bekannt für House- und Technoveröffentlichungen, als erste Songwriterin unter Vertrag. So schlecht passt aber Kennedys weltgewandter melancholischer Gesang, der mal croont, mal haucht, mal wackelt, mal powert, nicht zu diesem Label, da ihre Stimme auch immer auf Distanz geht und an vielen emotionalen Melodiefäden und Erinnerungen zupft. Und dann ist da ja auch noch der dichte und subtil-verspielte Sound, der von Mense Reents (Die Goldenen Zitronen, Die Vögel) produziert wurde – Maultrommel ist nur der Vorname. Von Song zu Song eröffnet Kennedy musikalische Welten, es ist eine wahre Freude, den Anknüpfungen zu folgen; huch, klang das etwa nach den frühen Bee Gees? Oder man lauscht einfach selig dieser (durchaus tanzbaren) Könnerschaft, zeitgenössische Popmusik zu schaffen – endlich wieder!