Tove Soiland im Gespräch mit Rolf Bossart
In der Arbeitswelt vollzieht sich zurzeit ein tiefgreifender Umbruch. Neue Technologien verändern die Art und Weise, wie, wo und wann wir arbeiten, flexible Arbeitsmodelle ersetzen den traditionellen Achtstundentag. Während sich für die einen durch die Digitalisierung und Automatisierung neue Möglichkeiten und Betätigungsfelder eröffnen, wächst bei anderen die Sorge um die eigene Arbeitsstelle. Höchste Zeit also, bei der Erfreulichen Universität über Arbeit zu reden.
Digitalisierung und neue Erwerbsformen bieten uns immer weitreichendere Flexibilität in der Arbeitsgestaltung. Gleichzeitig ergeben sich aber auch neue Zwänge. Für die Historikerin Tove Soiland zeigt sich gerade im Care-Bereich, dass wir nicht immer so arbeiten können, wie wir es für richtig halten. Im Gespräch mit Rolf Bossart diskutiert sie über den Widerspruch zwischen dem Wunsch, mit Menschen zu arbeiten und den wirtschaftlichen Zwängen in einem wachsenden Arbeitsfeld.