Draussen fahren ein paar Autos vorbei, manchmal die Polizei, die Glühzeit jeder Zigarette ist begrenzt. Vielleicht drückt man sie auch schneller aus, wegen dem Lied, das gerade aufgelegt wird und das man kennt, aber nicht mehr weiss woher. Der Tresen ist lang und violett, aber schwer erkennbar, wegen der Lichtverhältnisse und den daraufliegenden Unterarmen der Menschen, die auf eine Bestellung warten oder Teil langer Gespräche sind. Auch unten trifft man sich oft, zwischen den Säulen, vor der Scheibe oder am Wasserhahn. Manchmal reicht eine kurze Tonfolge und man ist in einer völlig anderen Welt. Nur der Geruch von stehengelassenem Bier auf dem Bühnenrand führt zurück ins Jetzt. Man könnte nochmal etwas bestellen, es ist schliesslich Donnerstag und noch gar nicht so spät. Die Gedanken werden langsamer und die Blutkörper schneller. Gehen wir nochmal kurz raus.
Donnerstag, 6. Juni
Discounterbar
Tür 21:00
Eintritt frei