Freitag, 23. Mai
Soul Gallen
Freitag, 23. Mai
mit Herrn Wempe & Señor Pantichrist
Samstag, 24. Mai
Laurent & MaxCH
Dienstag, 27. Mai
Erfreuliche Universität
Dienstag, 27. Mai
Elisabeth Joris – ein Leben in Geschichten
Samstag, 31. Mai
Musig uf de Gass
Samstag, 31. Mai
VianneCH
Samstag, 31. Mai
San SilvanCH
Samstag, 31. Mai
Olive BlackCH
Montag, 2. Juni
Porridge RadioUK
Freitag, 6. Juni
Saisonschluss mit grosser Stickertauschbörse und DJs
Samstag, 21. Juni
Parkplatzfest
Samstag, 21. Juni
AuburnCH
Samstag, 21. Juni
Güner KünierTR/DE
Samstag, 21. Juni
Bound By EndogamyCH
Samstag, 21. Juni
Belia Winnewisser (DJ)CH
Freitag, 3. Oktober
Jake Xerxes FussellUS
Samstag, 11. Oktober
Sophia KennedyUS
Samstag, 18. Oktober
Masha QrellaDE
Samstag, 25. Oktober
Baby VolcanoCH/GT
Samstag, 13. Dezember
CrimerCH
Donnerstag, 31. März
Kush K
Tiger Flames
Tür 20:00 Beginn 20:30 20.-

In bester Slacker-Manier schlendern Kush K durch die Songs ihres neusten Albums «Your Humming» – und das klingt überhaupt nicht fahrig oder ungenau, sondern ist präzis gespielter psychedelischer Pop, der freudvoll da und dort ausfranst. Möglicherweise rührt diese Entspanntheit daher, dass Catia Lanfranchi, Pascal Eugster, Paul Amereller, Lorraine Dinkel und Nicola Habegger die Songs ohne Proben und direkt im Studio eingespielt haben. Wollten Kush K berühmt werden, dann hätten sie das Zeugs dafür – doch sie halten wenig von Streamingzahlen und Businessplänen. So machen sie es auf ihre Art, fernab der Marktlogik, im Sinne einer antikapitalistische Gegenthese. Im April 2020, mitten im Lockdown, haben sie ihr Debüt «Lotophagi» veröffentlicht, wohlgesagt eines der besten Alben des Jahres und ein Entspannungstee für gebeutelte Seelen. Im September 2021 haben sie mit «Your Humming», ohne grosse Vorankündigung, gleich nachgedoppelt. Gefallen und anbiedern möchten sie aber auf keinen Fall: «You have nothing to prove to me / There is nothing to prove to me.» Wenn ein postkapitalistisches System nur annähernd so entspannt und zufriedenstellend ist wie das, was Kush K mit ihrer Musik machen, liessen sich auch hart gesottene Kapitalist*innen im Nu von der schönen neuen Welt überzeugen. Einen Vorgeschmack auf eine nahende Sommerbrise gibt es mit den Tiger Flames. Sie sind Zen-Master*innen, König*innen des Hängens und Symphatiebolzen. Als Zuhörer*in wünschte man sich, man könnte in dieser von den Tiger Flames erschaffenen Welt eintauchen, darin stöbern und in diesem wohligen Brei umherdriften, in dem man sich verlieren und wiederfinden kann.

  • Plakat: Tobias Bolliger, Studio Bollo