Wassily macht Clubmusik fern von langweiligem Tanktop-Techno und Hustle-House. Um den schönen Vergleich mit Namensvetter Kandinsky zu erwähnen: expressiv und abstrakt. In diesem Fall heisst der Wassily aber Kehl und auch eher Basil – und ebendiesem Basil Kehl werden wir in der Schweiz noch häufig begegnen. Ein umtriebiger Tausendsassa ist der St.Galler: mit dem Projekt Dachs schafft er Ostschweizer-Mundartmusik auf höchstem Niveau, bei Wesno bastelt er die Beats und eben, als Wassily zaubert er mit elektronischen Klängen. Königlich bleibt auch sein Auftritt am «Jetzt Erst Fest» in Erinnerung, als er vom Balkon herab seine verträumten und tanzbaren Melodien in den Raum schickte, so wie Frau Holle sonst ihre Decken ausschüttelt. Nun aber tauft der Heimlifeiss sein erstes Album «Liebesding» im Palace, das klingt nach Ritterschlag und fettem Abriss.
Samstag, 28. Oktober
Wassily
Cameo
Tür 22:00
18.-